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In Stein gemeißelt? Herrschaften und Territorien
Im 17. und 18. Jahrhundert war Deutschland ein „Flickenteppich“ aus bis zu 400 Einzelstaaten mit eigener Herrschaft und Verwaltung. Die Orte des heutigen Kreis Gütersloh gehörten zu sechs verschiedenen Staaten, vom preußischen Ravensberg über das Fürstbistum Osnabrück bis zu den eigenständigen Grafschaften Rheda und Rietberg.
Die Überlieferung des Kreisarchivs setzt mit der preußischen Verwaltung ab 1816 ein. Die vorherigen Herrschaftsverhältnisse und ihre Grenzen lassen sich jedoch an Karten aus vorpreußischer Zeit und Fotos und Aufzeichungen der zahlreichen damals bestehenden Grenzsteine aufzeigen, die 2017 in einem eigenen Buch katalogisiert wurden.
Die Kleinstaaterei war mit der Gründung der preußischen Provinz Westfalen überwunden. Mit der Schaffung der Kreise Wiedenbrück und Halle wurden gleichzeitig neue Verwaltungseinheiten mit neuen Grenzverläufen geschaffen.
Beispielquellen und Bilder
Bestände im Kreisarchiv
Karten und Pläne der Staats-, Kreis- und Gemeindegrenzen ab den 1620er Jahren
Verordnungen der Bezirksregierung Minden zu Grenzen der Kreise und Gemeinden
Literatur
Johannes W. Glaw, 2017: Vieler Herren Länder. Historische Grenzsteine im Keis Gütersloh, Bielefeld