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NSG Steinbruch Schneiker
Ein Biotop aus 2. Hand - im Steinbruch Schneiker haben sich an den Hängen und auf der Sohle Pflanzengesellschaften der Halbtrockenrasen angesiedelt.
Der aufgelassene Kalksteinbruch besteht aus 2 terrassenartigen Abbaustufen mit Steilwänden und schmalen Bermen. An den sonnigen Südhängen haben sich wärmeliebende Pflanzenarten wie der Fransen-Enzian und Thymian angesiedelt. Die kleinflächig wechselnden Vegetationskomplexe wie die artenreichen Schotterflure, Magerrasen und Felsbandflure stellen den besonderen Wert dieses Naturschutzgebietes dar. An den Hängen sind Schlehengebüsche, z.T. mit viel Waldrebe zu finden.
Den äußeren Ring des Steinbruchs bildet strukturreiches Feldgehölz mit Althölzern und ist überwiegend dem Waldmeister-Buchenwaldes zuzuordnen.
Auf der untersten Sohle des Steinbruchs befindet sich ein kleines Stillgewässer, welches Lebensraum für Amphibien, z.B. dem seltenen Feuersalamander bietet.
Der geologische Aufschluss des Steinbruchs hat überregional eine besondere Bedeutung.
Steckbrief NSG Steinbruch Schneiker:
Lage: im Bereich der Stadt Halle am Südhang des Teutoburger Waldes
Größe: 2,1 ha
Kennzeichen: aufgelassener Steinbruch, Kalk-Halbtrockenrasen, Kleingewässer auf Steinbruchsohle, Schlehengebüsch, geowissenschaftlich bedeutsam
Unterschutzstellung: 15.09.1981
Ansprechpartner:
Untere Naturschutzbehörde des Kreises Gütersloh, Ulrike Rediker-Authmann: u.rediker-authmann@kreis-guetersloh.de, Tel.: 05241/85-2723
Weitere Infos im WWW:
Weitere Informationen zum Herunterladen:
- Verordnungstext
(PDF-Datei / 137,39 KB) - Lage des Gebietes (Grundkarte)
(PDF-Datei / 1,27 MB) - Lage des Gebietes (Luftbild 2008)
(PDF-Datei / 0,85 MB)