Kreisweites Integrationskonzept 


In Abstimmung und Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Kommunen entwickelte das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Gütersloh ein neues kreisweites Integrationskonzept. Ziel des von Mitte 2022 bis Ende 2024 angesetzten Prozesses war es, sowohl die aktuelle Integrationslandschaft zu beleuchten als auch kreisweit gemeinsame Zielsetzungen und Empfehlungen für die Integrationsarbeit im Kreis Gütersloh zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden am 17. Februar 2025 vom Kreistag verabschiedet und liegen in einer Lang- und einer Kurzfassung vor. 


Graphic Recording: Nadine Roßa


Ankommen erleichtern, Teilhabe ermöglichen, Zusammenleben gestalten – so lautet der Titel des Integrationskonzeptes für den Kreis Gütersloh. Das Kommunale Integrationszentrum hat im Erstellungsprozess gemeinsam mit den 13 Kommunen die aktuelle Integrationslandschaft beleuchtet und passgenaue Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Integrationsarbeit erarbeitet. Diese bilden die Grundlage für die weitere Gestaltung der integrationsbezogenen Arbeit und Teilhabechancen im Kreis Gütersloh. Begleitet wurde das Projekt vom Ibis Institut aus Duisburg.

Bei der Erarbeitung stand ein breiter Beteiligungsprozess im Vordergrund. So wurden verschiedene Akteur*innen der Integrationsarbeit wie beispielsweise die Integrationsbeauftragten in den Kommunen, Vertreter*innen von Migrantenorganisationen, Lehrkräfte, Ehrenamtliche sowie interessierte Bürger*innen bei dem Gestaltungsprozess mit einbezogen, um mit den Ergebnissen möglichst nah an der Praxis zu sein. In Workshops, Konferenzen und Umfragen konnten die Kernherausforderungen der Integrationsarbeit identifiziert und passgenaue Handlungsempfehlungen entwickelt werden.


Stellen das neue Integrationskonzept vor: (v.l.) Dr. Anna Noack, Dr. Agnieszka Alers-Nieksch, Lena Satir, Manuel Erdmeier und Kreisdirektorin Susanne Koch. 


So zeigt das Integrationskonzept neun Kernthemen der Integrationsarbeit sowie sechs zentrale Handlungsfelder auf und bietet zu jedem konkrete Empfehlungen.

Die neun Kernthemen der Integration sind Leitlinien, an denen die Integrationsarbeit im Kreis sich in den kommenden Jahren orientieren wird:


Diese Kernthemen ziehen sich durch die sechs identifizierten Handlungsfelder der Integrationsarbeit für den Kreis:


Zu jedem Handlungsfeld wurden zentrale Herausforderungen formuliert sowie Handlungsempfehlungen, die diesen begegnen sollen. Zum Beispiel gilt es, Angebote transparenter zu machen, das ehrenamtliche Engagement zu fördern und den Zugewanderten – insbesondere aus Mittel- und Südosteuropa als größte Gruppe – eine zielorientierte Unterstützung zu bieten. In puncto Transparenz soll die Einführung der App ‚Integreat‘ eine zentrale Plattform sein, die Migrantinnen und Migranten den Zugang zu wichtigen Informationen erleichtert. Zudem zielt das Integrationskonzept darauf ab, bestehende Netzwerke zu stärken.


Das Integrationskonzept liegt hier zum Download bereit:


Langfassung barrierefrei nach PDF / UA Standard


Kurzfassung barrierefrei nach PDF / UA Standard


Pressemitteilungen zum Integrationskonzept


Ansprechpartnerinnen:


Dr. Anna Noack

Dr. Anna Noack


Telefon: 05241 - 85-1551
Fax: 05241 - 85-31551
mail: A.Noack@kreis-guetersloh.de









Lena Satir

Lena Satir

Telefon: 05241 - 85-1572
Fax: 05241 85-31572
mail: l.satir@kreis-guetersloh.de