Zuwanderung aus Südosteuropa: Zahlreiche Projekte und Aktivitäten des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Gütersloh

 

Der Kreis Gütersloh ist Einwanderungsziel für zahlreiche Menschen aus Südosteuropa, vornehmlich aus den Ländern Rumänien, Polen und Bulgarien. So lebten zum  1. August 2019 insgesamt 20.209 Menschen aus diesen Herkunftsländern im Kreis Gütersloh, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt  5,5 %[1].

Das Leben in der neuen Heimat bereitet ihnen nicht selten viele Herausforderungen: Für Eltern heißt es beispielsweise, ihren Arbeitsalltag und gleichzeitig die schulische Integration der Kinder zu bewältigen, notwendige Behördengänge zu erledigen und dies alles bei sprachlichen Barrieren.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Gütersloh initiiert Projekte und Aktivitäten und bietet Informationsmaterialien an, die insbesondere der Integration von Menschen aus Südosteuropa zuträglich sind.

Auf einer neu angelegten Seite innerhalb der Internetpräsenz des Kommunalen Integrationszentrums können Menschen, die mit zugewanderten Südosteuropäer*innen arbeiten (beispielsweise in Beratungsdiensten, an Schulen oder auch ehrenamtlich) sich über Unterstützungsangebote des Kommunalen Integrationszentrums informieren. Alle zurzeit aktiven Projekte sind mit Ansprechpartner*innen aufgeführt. Es wird an weiteren Konzepten gearbeitet, die zusätzlich entstehenden Angebote werden laufend auf der Website ergänzt.


Auch auf dem Wegweiser Integration für den Kreis Gütersloh, der Internetplattform mit Informationen für Multiplikator*innen und Ehrenamtliche, die sich für Zugewanderte engagieren, wurden Seiten für die Arbeit mit Südosteuropäer*innen eingerichtet. Zusätzlich zu diesen Seiten bündelt der Wegweiser Informationen und Angebote aus dem Kreis Gütersloh, die der Integration von Zugewanderten dienen.


In Kooperation mit den drei Fachberatungsstellen der Caritas, der FARE und der AWO OWL entwickelt das Kommunale Integrationszentrum eine Broschüre mit Informationen zum Ankommen und Leben und Arbeiten im Kreis Gütersloh speziell für Menschen aus Südosteuropa. Sie ist auf Basis von regelmäßigen alltagspraktischen Inhalten der Fachberatungsdienste erstellt und wird mehrsprachig übersetzt (auf Polnisch, Bulgarisch und Rumänisch). Die Broschüre wird es als Print- und als digitale Variante geben. Voraussichtlich wird sie im Laufe des Sommers erhältlich sein.


Neben den neuen Angeboten speziell für die Arbeit mit Menschen aus Südosteuropa werden auch einige andere etablierte Projekte des Kommunalen Integrationszentrums von vielen zugewanderten Menschen aus Südosteuropa genutzt. Diese und weitere neue Aktivitäten und Angebote des Kommunalen Integrationszentrums im Rahmen der Zuwanderung aus Südosteuropa sind alle auf der neu angelegten Seite mit Informationen zur Arbeit mit Menschen aus Südosteuropa aufgeführt.


An dieser Stelle können Sie die neue Seite aufrufen.



[1] Siehe Mitteilungsvorlage für den Kreisausschuss am 08.06.2020