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Ich komme der Grippe zuvor! Grippeschutzimpfung " Saisonale Influenza" Wintergrippe
Die Impfung gegen Influenza sollte jedes Jahr, vorzugsweise im Herbst, durchgeführt werden.
Es sollte darauf geachtet werden, bereits vor dem Beginn einer Influenzawelle zu impfen. So kann rechtzeitig ein ausreichender Schutz aufgebaut werden, der in aller Regel für die ganze Saison anhält.
Saisonale Influenza-Impfstoffe besitzen die Besonderheit, dass ihre Zusammensetzung jedes Jahr angepasst werden muss.
Der neue saisonale Impfstoff setzt sich aus der aktuell weltweit vorkommenden Variante der vier zirkulierenden Influenza-Virustypen zusammen.
Nach den aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) enthält der saisonale Impfstoff auch eine Komponente des A(H1N1)-Influenzavirus und schützt somit auch gegen die "Schweinegrippe".
Durch die Impfung werden besonders gefährdete Personen geschützt.
Die Schutzimpfung gegen die saisonale Influenza wird für folgende Personen empfohlen:
> Personen über 60 Jahre
> Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens wie z.B.
- chronische Erkrankungen der Atmungsorgane (einschließlich Asthma und chronisch obstruktiver Bronchitis)
- chronische Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten
- Diabetes und andere Stoffwechselkrankheiten
- Multiple Sklerose mit durch Infektionen ausgelösten Schüben
- Personen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten
- HIV-Infektion
> Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen
> Personen mit erhöhter Gefährdung, z.B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichen Publikumsverkehr sowie Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute ungeimpfte Risikopersonen fungieren können
> Personen mit erhöhter Gefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln
> Neu aufgenommen in den Personenkreis , für den die Impfung gegen die saisonale Influenza empfohlen wird, wurden
Frauen, die während der Influenzasaison schwanger sind.
Weitere Hinweise des Robert Koch Institutes (RKI):
Die Erkrankung an "Schweinegrippe" in der vergangenen Saison stellt keine Gegenindikation für eine Impfung mit dem aktuellen tetravalenten Influenzaimpfstoff für die kommende Saison dar. Die Impfung kann nach derzeitigem Kenntnisstand genauso sicher verabreicht werden wie bei Personen, die nicht an der "Schweinegrippe" erkrankt waren.
Nach einer Impfung gegen oder nach einer Erkrankung an "Schweinegrippe" in der letzten Saison kann davon ausgegangen werden, dass auch noch für die kommende Saison gegen diesen spezifischen Virustyp ein gewisser Schutz besteht. Ob dieser für eine Verhinderung der Krankheit ausreicht, ist jedoch nicht bekannt.
Nach der Impfung mit dem saisonalen Influenza-Impfstoff benötigt das Immunsystem zwischen 10 und 14 Tagen, um einen vollständigen Impfschutz aufzubauen. Die heute verfügbaren Impfstoffe sind gut verträglich.
Die Kosten für die genannten Personengruppen (bis auf wenige Arbeitnehmer mit einem erhöhten beruflichen Risiko, die z.B. in Forschungslaboren mit dem Influenzaerreger arbeiten) werden von den Krankenkassen übernommen. Eine Praxisgebühr wird nicht fällig.