- Aktuelles
- Themen
- Tiere & Lebensmittel
- Ordnung
- Bevölkerungsschutz
- Auto, Verkehr & Mobilität
- Geoinformation, Kataster und Vermessung
- Gesundheit
- Wegweiser Gesundheit
- Förderung Medizinstudierender
- Beratung & Information
- BIGS - Gesundheit & Selbsthilfe
- Infektionskrankheiten
- Gesundheitsbezogener Hitzeschutz
- Hygiene, Trinkwasser und Umwelt
- Gesundheitskonferenz und Gesundheitsberichte
- Kinder & Jugendliche
- Koordinationsstelle für Ernährung und Bewegung im Offenen Ganztag
- Bauen, Wohnen, Immissionen
- Jugend
- Bildung
- Kommunales Integrationszentrum
- Kommunales Integrationszentrum Kreis Gütersloh
- Team des Kommunalen Integrationszentrums
- Aktuelles aus dem Kommunalen Integrationszentrum
- Integrationskonzept
- Integration durch Bildung
- Integration als Querschnittsaufgabe
- Kommunales Integrationsmanagement (KIM NRW)
- KOMM-AN NRW Förderung
- Wegweiser Integration im Kreis Gütersloh
- Soziales
- Jobcenter Kreis Gütersloh
- Energie & Klima
- Umwelt
- Wasser
- Unser Kreis
Kinoseminar zum Propagandafilm "Jud Süß" (1940)
So genannte “Vorbehaltsfilme“ dürfen öffentlich nicht gezeigt werden – die Rechte dieser Filme liegen bei der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und dürfen nur in Begleitung eines Referenten im Rahmen eines Seminares gesehen werden.
Am 13.11.2024 konnten 100 SchülerInnen von Sekundarschulen aus dem Kreis Gütersloh an diesem Kinoseminar im Bambi-Kino teilnehmen. Dies haben das Institut für Kino und Filmkultur sowie die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung ermöglicht. Zuletzt hat das Medienzentrum 2015 ein Kinoseminar angeboten. Das Seminar beinhaltet eine Einführung: Hintergründe der nationalsozialistischen Zeit, die Denkweise und die Ziele des Filmes werden aufgeklärt. Anschließend wird der Film angesehen und danach besprochen und aufgedeckt.
Der Propaganda-Film „Jud Süß“ fasst historische Ereignisse aus dem 17./18. Jahrhundert auf, stellt diese jedoch nicht wahrheitsgetreu dar: Der Film zielt auf eine antisemitische Volksverhetzung ab und stellt jüdische Personen und das Judentum als negativ und schuldhaft dar. Wie diese Sichtweise im Film fast schon manipulativ inszeniert wird, deckt der Medienpädagoge Kleinschmidt anschließend auf. Dabei nennt er zum Ende des Seminars ein Zitat eines Zeitzeugen und weißt darauf hin, dass es in der Verantwortung der Menschen heute liegt, die Geschehnisse von damals nicht wiederholen zu lassen.
Das Interesse – v.a. der Geschichtskurse der Oberstufe – war hier groß, sodass nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden konnten. Aufklärung ist auch heute besonders wichtig. Daher wird für das nächste Jahr ein weiteres Kinoseminar beim Institut für Kino und Filmkultur angefragt.