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Rettungsdienst im Kreis Gütersloh
Übernahme Rettungswache Rheda-Wiedenbrück
Insgesamt hat der Kreis Gütersloh dadurch 37 neue Stellen im Bereich Rettungswesen geschaffen. Zur Besetzung wurden alle 18 tariflich beschäftigte Mitarbeitende der Stadt Rheda-Wiedenbrück in den Dienst des Kreises Gütersloh übernommen. Die feuerwehrtechnischen Beamten der Stadt Rheda-Wiedenbrück, welche dort auch teilweise im Rettungsdienst eingesetzt waren, sind bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück verblieben und arbeiten jetzt ausschließlich im Bereich der Feuerwehr. Die übrigen Stellen im Rettungsdienst sind ausgeschrieben worden und konnten erfreulicherweise größtenteils schon besetzt werden, sodass nur noch wenige Stellen im Bereich der Notfallsanitäter vakant sind.
Der Kreis Gütersloh hat außerdem die bisherigen Liegenschaften der Rettungswache Rheda-Wiedenbrück von der Stadt angemietet. Dazu gehören neun Fahrzeughallen, eine Desinfektionshalle, ein Verbrauchslager sowie Büros und Sozialräume. Auch die Fahrzeuge des Rettungsdienstes hat der Kreis Gütersloh übernommen und entsprechend umfoliert.
Die Rettungswache in Rheda-Wiedenbrück ist aktuell die größte Rettungswache in der Trägerschaft des Kreises Gütersloh.
Der Kreis Gütersloh wird zeitgleich zum 1. April auch Träger des Notarztstandortes Rheda-Wiedenbrück. Die Übernahmen beider Trägerschaften sind jedoch unabhängig voneinander zustande gekommen. Hier gibt es zu diesem Thema weiterführende Informationen.
Jürgen Theis, Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz des Kreises Gütersloh betont: „Die Übergabe der Trägerschaft der Rettungswache der Stadt Rheda-Wiedenbrück an uns als Kreis kam für alle Beteiligten zwar relativ unvermittelt, aber wir haben schnell und lösungsorientiert zusammengearbeitet und die Situation gut gemeistert.“
Dem kann auch Matthias Goerke, ehemaliger Leiter der Feuer- und Rettungswache Rheda-Wiedenbrück, zustimmen: „Es war emotional die Wache hier zu verlieren. Aber ich denke, unser Ziel, die Rettungswache im bestmöglichen Zustand an den Kreis zu übergeben, haben wir erreicht. Für die Bevölkerung haben wir alle an einem Strang gezogen.“