Fachtag: Prävention von und Intervention bei Rechenschwierigkeiten

Sprache im Matheunterricht

Gruppenfoto
Projektleitung und Referentinnen des Fachtages: (v.l.) Dr. Monika Rammert (Bildungs- und Schulberatung Kreis Gütersloh) Julia Hacker (Grundschule Am Homersen in Bielefeld), Prof. Dr. Andrea Peter-Koop (Uni Bielefeld), Sevinç Sunar (Regionale Schulberatungsstelle Bielefeld), Dr. Julia Streit-Lehmann (Uni Bielefeld), Prof. Dr. Kerstin Gerlach (Uni Bielefeld), Kathrin Nordemann (Grundschule Sundern in Gütersloh), Wibke Patsch  (Schulamt Kreis Gütersloh) und Sabrina Feldmann (Grundschule Gartnisch in Halle/Westf.). Foto: Kreis Gütersloh

Ziel des Projektes ist es, Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen in einer einjährigen Fortbildung auszubilden und zu sensibilisieren, sodass sie bereits in der Schuleingangsphase Kinder mit mangelndem mathematischem Vorwissen erkennen. Auf diese Weise können sie diese frühzeitig diagnosebasiert fördern und so der Entstehung von Rechenschwierigkeiten entgegenwirken. Dabei stehen Kompetenzorientierung, das gemeinsame Erforschen mathematischer Zusammenhänge, das Lernen am Material und Sprache im Vordergrund. Am Ende der Jahrgangsstufe 4 sollten alle Kinder über mindestens ausreichende Basiskompetenzen verfügen.

Neben den PReSch-Fortbildungen finden regelmäßige Fachtagungen mit Impulsvorträgen statt. Dabei haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, sich in Workshops zu Übungsformaten und Anschauungsmaterialien für den Mathematik- und Förderunterricht auszutauschen und zu informieren.

Das PReSch-Projekt gibt es bereits seit zehn Jahren. In dieser Zeit haben 411 Lehrkräfte (159 aus Bielefeld, 252 aus Gütersloh) an den Fortbildungen teilgenommen. In Bielefeld konnten 47 von 48 Grundschulen und 3 von 13 Förderschulen erreicht werden, im Kreis Gütersloh sind es alle 57 Grundschulen und 7 von 11 Förderschulen.