Informationsveranstaltung

In Pflegeberufen auf dem Arbeitsmarkt durchstarten

Ein Mann und zwei Frauen stehen nebeneinander und blicken in die Kamera.
Gehörten zum Team, das die Infoveranstaltung organisierte: (v.l.) Jürgen Blomeier, Michaela Kempkes (beide Jobcenter Kreis Gütersloh) sowie Sandra Pollmeier (Bundesagentur für Arbeit).

Wie der Alltag in der Pflege aussieht, erfuhren die Teilnehmenden aus erster Hand: Von Personen, die selber in einem Pflegeberuf arbeiten. Sviatoslav Sultan saß vor rund einem Jahr im Publikum der gleichen Infoveranstaltung und informierte sich über den Einstieg in einen Pflegeberuf. Jetzt berichtete er als Arbeitnehmer über seinen neuen Beruf und den Alltag in der Pflege. „Als ich vor zwei Jahren aus der Ukraine nach Deutschland kam, konnte ich kein Wort Deutsch“, erzählte Sultan. „Mein Deutsch hat sich aber schnell verbessert als ich dann arbeiten gegangen bin.“ Denn in der Pflege müsse man mit den zu betreuenden Personen kommunizieren, sich mit ihnen unterhalten. Dabei lerne man zwangsläufig die deutsche Sprache, so der geborene Ukrainer. Während der gesamten Veranstaltung war eine Dolmetscherin vor Ort, die die vorgetragenen Redebeiträge in Russisch übersetzte. So konnten auch Personen, die noch nicht so gut Deutsch können, den Informationen folgen.

In Interviews mit den Bildungsträgern – ZAB, DEKRA, Doceo, Kolping und apm – wurde den Teilnehmenden Wege für eine Qualifizierung für einen Pflegeberuf gezeigt. Die Voraussetzungen und der Ausbildungsablauf für die Angebote sind unterschiedlich. Die Ausbildung zur Pflegefachkraft kann in Teilzeit absolviert und somit an die Betreuungszeiten angepasst werden. Das eignet sich unter anderem für Personen mit Familien.

Welcher Weg für die Teilnehmenden individuell sinnvoll ist, kann mit den jeweiligen Ansprechpersonen im Jobcenter und der Agentur für Arbeit abgestimmt werden.

Für weitere Informationen steht Jürgen Blomeier, Jobcenter Kreis Gütersloh, zur Verfügung.

Telefon: 05241/85 4305

E-Mail: J.Blomeier@kreis-guetersloh.de