Neues Integrationskonzept

Ankommen erleichtern, Teilhabe ermöglichen, Zusammenleben gestalten

Um einen möglichst praxisnahen Eindruck zu gewinnen, wurden verschiedene Akteure der Integrationsarbeit wie beispielsweise die Integrationsbeauftragten in den Kommunen, Vertreter von Migrantenorganisationen, Ehrenamtliche sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger bei dem Gestaltungsprozess mit einbezogen. In Workshops, Konferenzen und Umfragen konnten die Kernherausforderungen der Integrationsarbeit identifiziert und passgenaue Handlungsempfehlungen entwickelt werden. „Das Integrationskonzept ist ein Gemeinschaftsprojekt, das die Perspektiven vieler Beteiligter zusammenführt. Es zeigt auf, wie wir die Integration auf Kreis- und Kommunalebene noch besser gestalten können,“ erklärt Kreisdirektorin Susanne Koch.

5 Personen stehen nebeneinander. Eine Person hält das Konzeptpapier in den Händen.
Stellen das neue Integrationskonzept vor: (v.l.) Dr. Anna Noack, Dr. Agnieszka Alers-Nieksch, Lena Satir, Manuel Erdmeier und Kreisdirektorin Susanne Koch.

Das Integrationskonzept setzt auf sechs zentrale Handlungsfelder und bietet zu jedem konkrete Empfehlungen. Dazu zählen zum Beispiel Angebote transparenter zu machen, das ehrenamtliche Engagement zu fördern und den Zugewanderten – insbesondere aus Mittel- und Südosteuropa als größte Gruppe – eine zielorientierte Unterstützung zu bieten.

Ein zentrales Element wird die Einführung der App ‚Integreat‘ sein, die Migrantinnen und Migranten den Zugang zu wichtigen Informationen erleichtert.

Darüber hinaus zielt das Integrationskonzept darauf ab, bestehende Netzwerke zu stärken.

Das Integrationskonzept liegt in einer Lang- und einer Kurzfassung vor und steht online im Kreistagsinformationssystem und nach dem Kreistagsbeschluss im Februar auch unter www.ki-gt.de zum Download bereit.