DENNIS BLECK: KICKEN MIT DEM CHEF

Adenauer und Bleck
Spielten zusammen beim Fußball-Hallenturnier des Kreises Sven-Georg Adenauer und Dennis Bleck.

Dezember 2014 / Aus dem Hintergrund müsste Adenauer schießen, Adenauer schießt und: Tooor, Toooor, Tooooor. So oder so ähnlich hätte nicht nur Herbert Zimmermann die fußballerischen Leistungen des Landrats während des Fußballturniers der Fachbereiche kommentiert.

Und auch wenn es uns beiden nicht gelang, den goldenen Siegtreffer in der 113. Minute zu erzielen oder einen Pokal in den Wiedenbrücker Nachthimmel zu stemmen, hatten alle Beteiligten viel Spaß und ich einen super Aufhänger für diesen Bericht.

Selbstverständlich habe ich während meines Praktikums in der Pressestelle des Kreises Gütersloh nicht nur gemeinsam mit dem Landrat Fußball gespielt, sondern auch sämtliche Vielfalt im Alltag einer Pressestelle erleben dürfen.  Dazu zählen das Verfassen von diversen Pressemitteilungen und Grußworten, die Erstellung eines Pressespiegels, das Annehmen von Anrufen, Bearbeiten von Mails und das Wahrnehmen und Begleiten der verschiedensten Außentermine.  Durch die regelmäßige Teilnahme an Ausschuss- und Kreistagssitzungen bekam ich zudem ein umfassendes Bild, wie das politische Gefüge eines Kreises funktioniert. Kaffee kochen und kopieren? Auch das habe ich gemacht. Als notorischer Nicht-Kaffee-Trinker ging mein erster Versuch allerdings gründlich daneben: Statt fertigem Kaffee in der Kanne stand urplötzlich der Filter unter Wasser und das bisschen Kaffee, das den richtigen Weg gefunden hat, besiegte keine Müdigkeit sondern beschleunigte den Herztod. 

Während meiner sechs Wochen habe ich viel gelernt und vor allem meine Grundkenntnisse im Journalismus vertiefen können. Alle Mitarbeiter der Pressestelle sind unglaublich hilfsbereit, ausgesprochen kompetent und auch für einen kleinen Spaß jederzeit zu haben. Verbessern konnte ich außerdem meine Kommasetzung. Drohte Pressesprecher Jan Focken zu Beginn meines Praktikums noch bei dem nächsten unnötigen Kommafehler aus dem Fenster seines Büros im Erdgeschoss zu springen, schlichen sich gegen Ende nur noch kleinere Unkonzentriertheiten ein.  

Was ich abschließend loswerden muss: Ein Praktikum in der Pressestelle des Kreises ist absolut lohnenswert. Ich bin in meiner Zeit als Praktikant nahezu im gesamten Kreisgebiet herumgekommen, habe viele Eindrücke sammeln können und auch einiges gelernt, das auf den ersten Blick nicht unmittelbar mit Pressearbeit verbunden ist. Um den Bogen zum Anfang zu spannen: Abgesehen von der Fußball-WM im Sommer waren diese sechs Wochen die besten des Jahres!

Als Ratschlag für alle, die mit den Gedanken spielen ein Praktikum in der Pressestelle zu absolvieren: Macht es, ihr werdet es nicht bereuen!