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ANH DOAN PHUONG: WO IST NUR DIE ZEIT GEBLIEBEN?
Mai 2016 / Jeden Tag um Neun mit Namensschild und Notizblock ging es los. Nachdem der Pressespiegel gedruckt, gescannt und verteilt wurde, begleitete ich Außentermine, Fototermine, Kreisausschüsse oder kulturelle Veranstaltungen.
Ich habe Pressemitteilungen verfasst, welche von den Kollegen gelesen wurden. Dank dem Feedback werde ich jetzt nie wieder 10 Substantive in einem Satz verwenden. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wie das überhaupt geht. Ich durfte aber auch die Texte der Kollegen Korrekturlesen und sogar eigene Termine wahrnehmen, was zeigt, dass mir ein hohes Vertrauen entgegengebracht wurde. All das habe ich also gemacht.
Und was habe ich erlebt? Den Spatenstich für das neue Böckstiegel-Museum? Check! Eine Ausstellungseröffnung? Check! Das Gütersloher Schulfilmfest? Check! Ein Prozess im Oberverwaltungsgericht Münster? Check!
Und ich kann sagen: Meine 245 Stunden habe ich in wertvolle Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen gesteckt. Ich durfte noch viel mehr machen, möchte aber nicht zu viel vorwegnehmen, denn kein Praktikum in der Pressestelle im Kreis wird wie das andere sein.
Ich würde sagen, dass man in diesem Praktikum flexibel und aktiv sein muss. Rumsitzen und auf Feierabend warten, ist nicht. Ihr werdet auch schon mal ins kalte Wasser geschmissen, aber nie ohne "Rettungsring". Und nur so habe ich Schwimmen gelernt.
Noch an meinem letzten Tag war viel zu tun für alle, doch jeder hat sich Zeit genommen und ich wurde herzlich verabschiedet. Also egal wie viele Termine, wie viele Anrufe, wie viel Stress auch ist, jeder stellt sicher, dass es allen gut geht. Dafür sorgt auch mal die Süßigkeiten-Kiste...
Ich danke Jan, Beate, Almuth, Lena, Andrea und Inga für alles was ich lernen durfte, beruflich sowie persönlich. Aber nicht nur für die praktischen Erfahrungen und das Vertrauen, sondern vor allem für die kleinen Aufmerksamkeiten, die über eine "klassische" Praktikumsbetreuung hinausgehen.