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Abteilung Tiefbau
Gewässertätigkeiten per Fingertipp erfassen
Die Idee zur digitalen Erfassung kam von der Abteilung Tiefbau, die mit ihren Vorstellungen auf das Sachgebiet des Geodatenservices zuging. So konnte das Projekt im eigenen Haus umgesetzt werden, statt einen externen Dienstleister damit zu beauftragen. Mithilfe von vier Programmen, die miteinander kommunizieren, können die Tätigkeiten digital abgebildet werden. Im ersten Schritt erstellen Mitarbeitende der Abteilung Tiefbau die Aufträge. Auf dem Bauhof werden die Aufträge dann empfangen und bestätigt. Weiter geht es vor Ort an der jeweiligen Arbeitsstelle. Dort erfassen die Mitarbeitenden des Bauhofs ihre durchgeführten Unterhaltungstätigkeiten. „Mit dem Tablet ist es mir nun möglich, die gepflegten Strecken ganz einfach einzuzeichnen und einen erledigten Auftrag einzutragen“, erklärt Bauhof-Mitarbeiter Klaus Horstkötter. Bei Bedarf können Fotos hochgeladen werden. Im Büro werden die erledigten Aufgaben wiederum gesichtet und dokumentiert. Bei Nachfragen, beispielsweise von Bürgerinnen und Bürgern, ist es möglich, die erledigten Aufgaben nach Ort oder Datum zu filtern.
Der Geodatenservice hat die technischen Programme an den Start gebracht, damit sie bei den Kolleginnen und Kollegen zum Einsatz kommen können. Die Mitarbeitenden des Geodatenservices haben sich in die verschiedenen Programme eingearbeitet. Ein ähnliches Projekt, an dem sie sich hätten orientieren können, gab es zuvor nicht. Die Emskolonne vom Bauhof durfte das Produkt als erstes testen und auf den Prüfstand stellen.
Bevor das Projekt an den Start ging, war die Erfassung der Tätigkeiten der Gewässerunterhaltung mit viel (Zeit-) Aufwand verbunden. Im Büro wurde zunächst eine Papierkarte erstellt, die dann zum Bauhof gebracht wurde. Nachdem die Aufgabe erledigt wurde, haben die Mitarbeitenden des Bauhofs die Details in die Karte und eine separate Tabelle eingetragen. Diese Karte fand wiederum ihren Weg zurück ins Büro und wurde dort erst digitalisiert.