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Neuer Dezernent Personal, Finanzen und Zentrale Dienste
Andreas Poppenborg zurück beim Kreis Gütersloh
„Mit Herrn Poppenborg haben wir einen Dezernenten gewinnen können, der weiß, wie es hier im Kreishaus läuft und der viel Erfahrung in den Aufgabenfeldern mitbringt, die er künftig zu beackern hat“, freut sich Landrat Sven-Georg Adenauer. Die Politik begrüßte die Entscheidung für den 48-Jährigen – die Wahl im nicht-öffentlichen Teil des Kreistages war einstimmig. Die Politik war in die Entscheidung eingebunden, ihr hatten sich zuvor die beiden am besten geeigneten Bewerber gestellt. Poppenborg selbst zitierte bei seiner Vorstellung das Leitbild des Kreises („Verlässlicher Partner für Menschen und Wirtschaft im Kreis Gütersloh“). „Ich kenne die Strukturen, die kreisangehörigen Kommunen und viele der handelnden Personen.“ Als eine große Herausforderung sieht er die weitere Digitalisierung der Verwaltung. Nicht zum Selbstzweck, sondern um einerseits nach außen den Bürgerinnen und Bürgern mehr Service digital anbieten zu können. Und andererseits nach innen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten. Auch, um Personal zu ersetzen, das man künftig nicht bekomme. Der Kreis Gütersloh steht vor einer großen Herausforderung, weil auch aus seinen Reihen viele Kolleginnen und Kollegen in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Poppenborg: „Digitalisierung war einer meiner Schwerpunkte in den vergangenen Jahren.“ Bei der Stadt Gütersloh, seiner zweiten Station nach der Leitung des Hauptamtes in Hövelhof, erstellte er damals den ersten verwaltungsinternen Demografiebericht, um rechtzeitig auf bevorstehende Abgänge in den Ruhestand vorbereitet zu sein.
2006 wechselte Poppenborg von Hövelhof zur Stadt Gütersloh und war dort zunächst stellvertretender Leiter des Fachbereichs Organisation und Personal. 2009 wurde er dessen Leiter. Drei Jahre später wechselte er zum Zweckverband Infokom als „Sprachrohr des Kreises und der Kommunen“ und wurde Mitglied der regio iT-Geschäftsführung. Die Infokom und die regio iT hatten damals fusioniert, der Zweckverband verwaltet die 12,88 Prozent Anteile am fusionierten Unternehmen.
Andreas Poppenborg ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Marienfeld.