Jörn Leßmann beginnt zum 1. Oktober seine Arbeit als Leiter der Abteilung Bauen, Wohnen und Immissionen. Er hat vor an Bewährtem festzuhalten und die Digitalisierung weiter voranzubringen. Leßmann betont, wie groß die Fußstapfen seien, die der in den Ruhestand gegangene Abteilungsleiter Bernhard Bußwinkel hinterlassen habe. „Ich habe große Achtung davor, was er geleistet hat. Bußwinkel ist weit über die Kreisgrenzen hinaus anerkannt.“ Dessen Arbeit wolle er fortsetzen, unterstreicht Leßmann: „Schnelle Verfahren, für alle das gleiche Recht.“ Und zum Thema Ermöglichung: „Wenn etwas rechtlich möglich ist, warum sollte man es verhindern?“, fragt er. So sehe nicht nur er das, sondern auch die Gerichte. Sein Chef, Dezernent Frank Scheffer, kommentiert mit einem Schmunzeln: „Herr Leßmann hat das Credo von der Ermöglichungsbehörde schon vor seinem ersten Arbeitstag bei uns verinnerlicht.“
Der gebürtige St. Viter lebt mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern im Kitaalter in Rheda-Wiedenbrück. Auch im Arbeitskontext ist ihm der Kreis Gütersloh nicht neu. In seiner vorherigen Beschäf-tigung bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück war er verantwortlich für den Bereich Bauordnung. Dort hatte er etwa beim Bauen im Außenbereich regen Kontakt zu den zuständigen Behörden beim Kreis Gütersloh, wenn es beispielsweise um die Themen Wasser und Naturschutz ging. „Das waren gute Erfahrungen, die auch dazu beigetragen haben, mich auf die Stelle beim Kreis zu bewerben“, lobt Leßmann.
Seine Führungsspanne vervierfacht sich mit der neuen Position. In Rheda-Wiedenbrück hatte er 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beim Kreis Gütersloh und ist er zuständig für 43 Beschäftige aus vier Sachgebieten.
Leßmann studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen. Frank Scheffer übersetzt: „Ein Ingenieur, der weiß, was es kostet!“.
Leßmann möchte auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Er und seine Frau haben im Mai nach der Zusage für die neue Arbeitsstelle eines ihrer beiden Autos verkauft. Leßmann nimmt sich vor mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Auch damit tritt er in die Fußstapfen seines Vorgängers Bernhard Buß-winkel: „Beim Stadtradeln kann ich seine Kilometer gleich ersetzen.“
„Der Generationswechsel auf Abteilungsleiterebene ist im Dezernat Bauen und Umwelt jetzt komplett. Ich freue mich sehr, dass ich fachlich versierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen konnte, die Erfahrung aus anderen Arbeitsbereichen mitbringen. Damit sind wir gut aufgestellt.“, bemerkt Frank Scheffer.
Bildzeile: Dezernent Frank Scheffer (l.) mit seinem neuen Abteilungsleiter Jörn Leßmann. Foto: J. Focken
30. September 2022 von Saskia Henning