Offizielle Einweihung

Renaturierung und Wassererlebnisweg Ölbach

Band wird zur Eröffnung von fünf Personen durchgeschnitten. Ein Kind hält dies an einem Ende in den Händen.
(v.l.) Luzie hält das Band: Bürgermeister der Stadt Verl Michael Esken, Vorsitzende des Ausschusses für Klima- und Umwelt des Kreises Gütersloh Birgit Niemann-Hollatz (GRÜNE), Hans-Peter Jakobfeuerborn (Ratsmitglied Stadt Verl, CDU), Landrat Sven-Georg Adenauer und Bernd Meißner (Leitung Fachbereich Tiefbau, Stadt Verl) schneiden es durch.


Bislang war der Ölbach in diesem Bereich stark begradigt. Entlang des Friedhofs liegt ein 450 Meter langer Bereich, in dem das Gewässer erlebbar gestaltet wurde: Durch die Anlage von Trittsteinen zum Ölbach und Kletterhölzern im Auenbereich soll die Attraktivität vor allem für Kinder gesteigert werden – gleichzeitig gibt es aber auch Zonen, die ausschließlich der Natur zu Gute kommen.

Mit den Renaturierungen startete der Kreis Gütersloh bereits 2001. Die mit den Maßnahmen verbundenen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sind heute aktueller denn je. Neben der geforderten Durchwanderbarkeit der Flüsse wird die Fließgeschwindigkeit reduziert, so dass sich das Grundwasser anreichern kann, statt vom Fluss mitgenommen zu werden, sagt Oliver Juhnke, zuständiger Bauleiter der Abteilung Tiefbau beim Kreis Gütersloh, und ergänzt, dass daneben auch das Speichervolumen der Flüsse maßgeblich vergrößert wird. Durch das Konzept der Renaturierungen könne der Kreis den aktuellen Herausforderungen von Trockenheit und Starkregenereignisse gleichermaßen begegnen, fügt Stefan Sibilski hinzu, der das Sachgebiet Kultur- und Wasserbau innerhalb der Abteilung Tiefbau leitet.

Personen stehen auf einer Brücke über dem Ölbach.
Besucherinnen und Besucher aus der Politik, der Nachbarschaft und Verantwortliche haben sich den Ölbach vor Ort angesehen.