Geschwindigkeitsüberwachung im Kreis Gütersloh

Sabotageakt an drei Blitzern

Sabotage an Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen: Farbschmierereien und Schüsse beschädigten die Scheiben der Geräte. (Fotos: Kreis Gütersloh)


Die neue Form der Technik erzürnt die Gemüter. Derjenigen nämlich, die nachts oder an Wochenenden und Feiertagen gerne mal aufs Gas treten, in der Hoffnung, dass dann keine Kontrollen stattfinden. Hansi, Nico und Co aber arbeiten 24/7.

 

„Für den Raser ist es Nervenkitzel, für den Unbeteiligten im Straßenverkehr ist es Todesgefahr“, so Landrat Sven-Georg Adenauer. „Alles, was verhindert, dass wegen Geschwindigkeitsübertretungen im Straßenverkehr jemand verletzt wird oder zu Tode kommt, ist richtig“, fährt er fort.

 

Der Kreis Gütersloh nimmt Anregungen besorgter Bürgerinnen und Bürger entgegen. So hatten Eltern, die Angst um ihre Kinder an einer Schulbushaltestelle in Harsewinkel hatten, sich beim Kreis gemeldet. Die dort eingerichtete 70er-Zone fand offensichtlich keine Akzeptanz. Verkehrsuntersuchungen im Vorfeld hatten an dieser Stelle bereits eine Vielzahl von Geschwindigkeitsverstößen nachgewiesen. 18 Verkehrsteilnehmer passierten die Haltestelle binnen 24 Stunden mit 120 Stundenkilometern oder schneller.