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NSG Hühnermoor
Naturschutzbehörde schaltet Sonderseite frei
„Dass das Fällen von Bäumen in diesem Fall dem Schutz des Moores dient, mag irritierend sein“, sagt Heike Meyer zu Bentrup, Leiterin der Abteilung Umwelt beim Kreis Gütersloh. Aufgrund der entstanden Irritationen nimmt sich der Kreis Gütersloh daher noch einmal Zeit, die Maßnahmen und ihre Hintergründe begleitend zu erläutern. Moore seien von Natur aus weitestgehend baumfrei. Sie gehören zu extremen Lebensräumen, die daher nur von Spezialisten unter den Pflanzen und Tieren besiedelt werden, beispielsweise Torfmoose, Wollgras oder Sonnentau. Aktuell seien Moore in ganz Westfalen – bedingt durch den Klimawandel – bedroht. Üblicherweise werden sie ‚entkusselt‘ – so nennen die Landschaftsökologen es, wenn Birken- oder Kiefernaufwuchs aus Mooren entfernt wird. Denn Bäume entziehen dem Moor zusätzlich Wasser. „Schutzziel sind hier im Hühnermoor die speziellen Vegetationstypen und Tierarten des extremen Lebensraums Moor. Der Aufwuchs von Birken und Kiefern gefährdet den Lebensraum an dieser Stelle. Mit einem Bündel an Maßnahmen versuchen wir, die weitere Entwicklung des Moores zu sichern“, so Meyer zu Bentrup.
Informationen zum Hühnermoor finden Interessierte unter: