Einstimmig im Kulturausschuss

Höherer Zuschuss für die Peter August Böckstiegel Stiftung

Der bisherige Zuschuss zeigte sich in den ersten zweieinhalb Jahren seit Eröffnung des neuen Peter-August-Böckstiegel-Museums als nicht ausreichend und wurde regelmäßig aus bisher vorhandenen Rücklagen der Stiftung ausgeglichen. „Ursächlich für die höhere Kostenunterdeckung sind insbesondere strukturelle Themen im Museumsbetrieb. Die historischen Beträge ergaben sich aus Prognosen, die laufenden Betriebskosten sind zum Großteil jedoch deutlich höher als im Vorhinein angenommen“, schildert die Geschäftsführerin Vera Keßeler. IT-Kosten, Wartungsverträge, Hausmeister-Leistungen – der ursprüngliche Kreiszuschuss reichte praktisch nur für die Bezahlung des Kernpersonals ohne die laufenden Kosten von einem historischen Künstlerhaus und einem Museums-Erweiterungsbau zu berücksichtigen. „Aufgrund der langanhaltenden Niedrigzinsphase am Kapitalmarkt fehlt seit geraumer Zeit die Rendite aus dem Stiftungsvermögen“, so Keßeler weiter.