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Ausschuss für Gesundheit
Rettungspersonal wechselt von Verl zum Kreis
Der Kreis Gütersloh betreibt derzeit acht Rettungswachen, unter anderem die in Verl. Historisch begründet gibt es hier eine Besonderheit: Die Notfall-sanitäter und Rettungsassistenten sind bei der Stadt angestellt, die ihrerseits die Personalkosten vom Kreis voll erstattet bekommt. Der Vorteil einer angedachten Übernahme: Durch die Zusammenführung der organisatorischen und personellen Verantwortung ergeben sich Synergieeffekte. Auch den meisten Mitarbeitern gefällt das neue Modell, denn sie erkennen darin mehr Flexibilität hinsichtlich Aus- und Fortbildung sowie Personaleinsatz. Der Wechsel zum Kreis ist freiwillig. Nach aktuellem Stand ist der ganz überwiegende Teil der Belegschaft bereit, zum Kreis zu wechseln. Einige wenige Mitarbeiter beabsichtigen aus individuellen Gründen (beispielsweise bevorstehender Ruhestand), bei der Stadt Verl zu verbleiben und weiter im Rahmen der bestehenden Personalgestellung Dienst für den Kreis Gütersloh zu versehen. Die Beteiligung der dortigen politischen Gremien der Stadt Verl ist für Dezember geplant.
Wegen der Personalübernahme sollen 14 neue Stellen im Stellenplan des Kreises eingerichtet werden. Die Stellen der nicht wechselnden Mitarbeiter bleiben zunächst unbesetzt. Bei späteren Personalveränderungen können diese ohne weiteres nachbesetzt werden. Im Ergebnis kann die Übernahme des städtischen Personals haushaltsneutral erfolgen, zumal der Gesamtaufwand ohnehin gebührenfinanziert ist. Unverändert bleibt dabei, dass das Gebäude der Rettungswache Verl weiterhin durch die Stadt Verl zur Verfügung gestellt und durch den Kreis angemietet wird.