Quarantäne

Drei Liegenschaften zur Unterbringung

Der Krisenstab wird die Unterbringung im Bedarfsfall nach Prioritäten vornehmen, im Focus stehen dabei insbesondere größere Wohneinheiten, in der Tönnies-Beschäftigte zusammen mit den Haushaltsmitgliedern jetzt wohnen. Es gibt auch Ausnahmen, so sieht die Verfügung ausdrücklich vor, dass Familien nicht getrennt werden. Es kommt auf die Situation an, die Wohnsituation, die familiären Umstände.

Weitere Liegenschaften hat der Krisenstab gesucht und gefunden, um Quarantäneverweigerer getrennt (positive und negative) unterbringen zu können. Etwa 80 Personen könnten in einem ehemaligen Bürogebäude im Industriegebiet in Herzebrock-Clarholz unterkommen. Das Objekt war auch während der Flüchtlingskrise zur Unterbringung genutzt worden. Bei dem dritten Objekt handelt es sich um ein Motel in Rheda-Wiedenbrück mit einer Aufnahmekapazität von etwa 60 Personen. Weitere Einzelwohnungen stehen ebenfalls zur Verfügung. In allen Fällen wird es ein Hygiene- und Sicherheitskonzept geben, die Betreuung durch die mobilen Teams, die auch Abstriche machen, laufen weiter. Bewacht im klassischen Sinn werden nur die Verweigerer-Unterkünfte. Dies ist bei denen in der Töpferstraße nicht notwendig, sie haben sich ja an die Quarantäne gehalten.