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Abschluss der Baumaßnahme an der K28
Freie Fahrt auf der Theenhausener Straße
Der Bauplan der Abteilung Tiefbau des Kreises Gütersloh teilte die Straße in vier Bauabschnitte ein: Vom Ortseingang bis hin zum Ortsausgang sollte die Straße verbreitert und saniert werden. Gleichzeitig plante die Stadt Werther (Westf.) den Ausbau des Kanalsystems. Da der Straßenbau dem Kanalbau unmittelbar folgt und sich die Bauarbeiten somit gegenseitig beeinflussten, wurde entschieden, die Ausschreibung für beide Gewerke unter der Federführung des Kreises auszuführen und schließlich die Firma Gröschler Bauprojekt GmbH aus Gütersloh mit der Ausführung zu betrauen. „Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert, sodass die Maßnahme im geplanten Zeitraum abgeschlossen werden konnte“, betont Landrat Sven-Georg Adenauer.
Als Ende Mai im vergangenen Jahr die ersten Baustellenfahrzeuge anrückten, musste die Theenhausener Straße für den Durchfahrtsverkehr voll gesperrt werden. Die Straße war nicht breit genug, um den Verkehr parallel zu den Bauarbeiten durchfließen zu lassen. Lediglich der Busverkehr durfte über eine extra dafür angelegte Schotterpiste Teile der Baustelle passieren. „Wichtig war uns, die Einschränkungen für die Anwohner, die Einzelhändler und die Gastronomie gering zu halten und zeitgleich den Busverkehr aufrechterhalten zu können. Dafür haben wir Bauabschnitte geplant und zeitweise sogar Schranken eingesetzt. Das war eine große Herausforderung“, berichtet Frank Scheffer, Dezernent Bauen und Umwelt.
Auf einer Länge von 1.000 Metern wurde die K 28 auf eine Breite von 6,5 Metern ausgebaut. Zusätzlich wurde der Geh- und Radweg bis hin zur niedersächsischen Grenze auf 2,5 Meter erweitert. Die Asphaltdecke von der Borgholzhausener Straße bis hin zum Ortseingang Theenhausen wurde vollständig saniert. Gleichzeitig erhielt die Barnhauser Straße Richtung Niedersachen einen 900 Meter langen Radweg.
Unter der Fahrbahn liegt das ausgebaute Kanalsystem mit einer neuen Schmutz- und Regenwasserleitung, einer Trinkwasserleitung sowie ein Regenrückhaltebecken.
Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Bushaltestelle Holz sowie die Querungshilfe am Ortsausgang barrierefrei gestaltet. Zudem hat der Landkreis Osnabrück die Sanierung von 2.000 Quadratmetern Asphaltstraße im Anschluss an die K 28 in Richtung Neuenkirchen beauftragt.
Die gesamte Baumaßnahme konnte nach knapp 18 Monaten abgeschlossen werden und lag damit voll im Zeitplan. Auch während der Coronapandemie entstanden keine Lieferengpässe, sodass die Arbeiten unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln fortgesetzt werden konnten.