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Stiftung bestellt auf Vorschlag des Kreises neues Vorstandsmitglied
Vera Keßeler wird neue Geschäftsführerin der Böckstiegel-Stiftung
Vera Keßeler wird damit auf Beate Behlert, Geschäftsführerin der Stiftung, und Franz Deimel folgen, der für die kaufmännische Leitung zuständig war, beide hatten jeweils einen halben Stellenanteil. Deimel geht in den Ruhestand, Behlert wird wieder Vollzeit in der Pressestelle des Kreises arbeiten.
Der Kreis Gütersloh, als Gründer der Stiftung und die Böckstiegel-Stiftung, hatten sich zuvor darauf verständigt, die Funktionen der Geschäftsführung und der kaufmännischen Leitung in einer Stelle zusammenzuführen und öffentlich auszuschreiben. Die 38-jährige Keßeler hatte sich daraufhin in einem Auswahlverfahren durchgesetzt und am Montag im nicht-öffentlichen Teil des Kreisausschusses und im Kuratorium der Stiftung am Dienstag vorgestellt. Arbeitgeber wird der Kreis Gütersloh sein. Hintergrund dafür ist, dass dem Kreis das Recht zusteht, das geschäftsführende Vorstandsmitglied zu benennen. Das geschäftsführende Vorstandmitglied vertritt die Stiftung in allen rechtlichen Angelegenheiten und ist unter anderem für die Personalverantwortung, die strategische Steuerung, die Vorbereitung des Wirtschaftsplans und der Jahresabschlüsse verantwortlich. „Mit Frau Keßeler als geschäftsführendem Vorstandsmitglied passen wir die Strukturen und die Organisation dem erfolgreichen Museumsstart an“, erläutert Sven-Georg Adenauer, Landrat und amtierender Kuratoriumsvorsitzender. „Ihr Arbeitsmittelpunkt wird in Werther sein, wo sie zusammen mit dem künstlerischen Leiter die Stiftung und das Museum führt.“
Keßeler ist aktuell noch stellvertretende Geschäftsführerin des Bonner Vereins für Pflege- und Gesundheitsberufe und dort verantwortlich für Personal, Finanzen und Infrastruktur. Ihre berufliche Laufbahn begann die gebürtige Gütersloherin bei der Kreissparkasse Wiedenbrück mit einer Ausbildung zur Bankkauffrau. „Ich freue mich auf die tolle Aufgabe, zusammen mit dem künstlerischen Leiter und dem ganzen Team das Museum weiter zu etablieren. In diesem Punkt ist das Museum schon auf einem sehr guten Weg. Vor allem das ehrenamtliche Engagement scheint mir beispielhaft zu sein und verdient es, weiter gestärkt zu werden“, erklärte Vera Keßeler nach der Vorstellung im Kuratorium der Stiftung.