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Umfrage der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten
Auswirkungen von Corona auf Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und Gleichstellung
Die Corona-Pandemie hat viele Fragen aufgeworfen, nicht nur virologische, sondern auch soziale. Viele Eltern haben im Job zurückgesteckt, um sich um die Kinder zu kümmern. Sie spüren damit in einem viel größeren Ausmaß die sozialen Auswirkungen der Pandemie. Dass der Alltag auch während der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie organisiert werden kann, hängt oftmals stark an den Frauen, denn häufig leisten diese nach wie vor einen Großteil der Sorgearbeit in Familie und Haushalt.
In der Befragung geht es um die Corona-Pandemie, mit den verbundenen Einschränkungen und der Sorge, um die Berufstätigkeit, um die Arbeit im Homeoffice, um die Kinderbetreuung, um das Thema häusliche Gewalt, um das Geschlechterverhältnis und um Wünsche an die Politik.
Inge Trame, Stadt Gütersloh, informiert zum Ziel der Befragung: „Wie sind Frauen und Männer mit den Herausforderungen umgegangen? Uns interessieren die gemachten Alltagserfahrungen von Frauen und Männern im Kreis Gütersloh.“ Durch die Befragung soll aufgezeigt werden, welche Maßnahmen den Zusammenhalt und die Gleichberechtigung, und damit auch die Zukunftschancen stärken. „Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung, damit wir mit den Ergebnissen in einen Diskurs über weitere Handlungsschritte in den Kommunen im Kreis Gütersloh eintreten können. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, mit zu machen.“
Der Bogen mit 21 Fragen basiert auf einer Umfrage des Frauennetzwerkes der Städteregion Aachen. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Gütersloh hat den Fragebogen maßgeblich weiterentwickelt. Er wird auf den städtischen Internetseiten verbreitet und ist unter www.pia-online.eu zu finden. Die Befragung ist unter: https://s2survey.net/umfrage_2020_kreis_gt/ zu finden.