- Aktuelles
- Themen
- Tiere & Lebensmittel
- Ordnung
- Bevölkerungsschutz
- Auto, Verkehr & Mobilität
- Geoinformation, Kataster und Vermessung
- Gesundheit
- Wegweiser Gesundheit
- Förderung Medizinstudierender
- Beratung & Information
- BIGS - Gesundheit & Selbsthilfe
- Infektionskrankheiten
- Gesundheitsbezogener Hitzeschutz
- Hygiene, Trinkwasser und Umwelt
- Gesundheitskonferenz und Gesundheitsberichte
- Kinder & Jugendliche
- Koordinationsstelle für Ernährung und Bewegung im Offenen Ganztag
- Bauen, Wohnen, Immissionen
- Jugend
- Bildung
- Kommunales Integrationszentrum
- Kommunales Integrationszentrum Kreis Gütersloh
- Team des Kommunalen Integrationszentrums
- Aktuelles aus dem Kommunalen Integrationszentrum
- Integrationskonzept
- Integration durch Bildung
- Integration als Querschnittsaufgabe
- Kommunales Integrationsmanagement (KIM NRW)
- KOMM-AN NRW Förderung
- Wegweiser Integration im Kreis Gütersloh
- Soziales
- Jobcenter Kreis Gütersloh
- Energie & Klima
- Umwelt
- Wasser
- Unser Kreis
Kreisfeuerwehrverband rät zur Vorsicht
Brandgefahr bei E-Bikes und Pedelecs
Lithium-Akkus sind bei E-Bikes und Pedelecs die treibende Kraft. Sie sind aber auch in vielen weiteren Produkten zu finden, wie in Tablets oder Taschenlampen. Lithium-Akkus speichern eine große Menge elektrischer Energie auf kleinstem Raum. Zudem haben sie eine lange Lebensdauer und können dadurch häufig geladen werden. „Allerdings haben diese Akkus auch eine negative Eigenschaft: Lithium-Akkus stellen eine Brandgefahr dar“, erklärt Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper. „Aus diesem Grund werden die Akkus bereits von den Herstellern mit Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, wie zum Beispiel dem BatteryManagementSystem.“ Dieses steuere und überwache unter anderem das Laden und Entladen des Akkus. Holtkemper ergänzt: „Der Hersteller minimiert dadurch das Brandrisiko. Jedoch ist vielen Radfahrern nicht bewusst, dass ihre Räder in Brand geraten können.“ Daher sei es wichtig, sich mit dieser Gefahr auseinanderzusetzen und bewusst mit Lithium-Akkus umzugehen.
Der Kreisfeuerwehrverband hat einige Tipps zum Umgang mit Akkus bereitgestellt. „Durch die richtige Handhabung kann das Brandrisiko deutlich gesenkt werden“, erklärt Holtkemper. Ratsam sei, die Herstellervorgaben zu befolgen, die in der Betriebsanleitung jedes Produktes stehen. Zu den Vorgaben zählt zum Beispiel, dass die Akkus beim Ladevorgang vor extremen Temperaturen zu schützen sind und diese nur mit einem geeigneten Gerät geladen werden. „Es ist wichtig, ausschließlich original Ladegeräte oder Akkus zu kaufen. Nur so greifen die eingebauten Schutzfunktionen“, erklärt Stefan Budde, Leiter des Fachbereichs Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung im Kreisfeuerwehrverband Gütersloh. „Akkus sollen nur auf einer brandfesten Unterlage geladen werden.“ Budde ergänzt: „Das Laden soll nach Möglichkeit unter Aufsicht erfolgen. Verbrauchern ist zu empfehlen, eine lange ungenutzte Lagerung über die Wintermonate zu vermeiden und regelmäßige Erhaltungsladungen durchzuführen.“
Befolgt man die Tipps, ist das Risiko eines Brandes deutlich geringer. Sollte es jedoch zu einem Brand kommen, kann sich dieser sehr schnell ausbreiten. Aus diesem Grund ist ein Löschen oder Kühlen in der Regel nur bei einem Entstehungsbrand noch möglich. „Rufen Sie bei einem Brand die Feuerwehr unter der Rufnummer 112 an“, appelliert der Kreisbrandmeister. Je schneller diese vor Ort ist, desto geringer sei der Schaden. „Wenn sich die Nutzer die Tipps zu Herzen nehmen und diese befolgen, steht dem gefahrlosen Einsatz von Lithium-Akkus in E-Bikes und Pedelecs, aus Sicht des Brandschutzes, nichts im Wege“, fasst Holtkemper zusammen. „Ich wünsche allzeit gute Fahrt.“