Ausbau von Photovoltaik und Elektromobilität im Kreis Gütersloh

Stadt- und Gemeindewerke unterstützen Solardachkataster

Die regionalen Energieversorger unterstützen das kreisweite Solardachkataster: (v. l.) Stephanie Gomolka (Technische Werke Osning), Dennis Banze (Stadtwerk Verl), Thorsten Flötotto (Stadtwerk Rietberg-Langenberg), Ansgar Ottensmann (Stadtwerke Harsewinkel), Ute Stiller (Stadtwerke Versmold), Marco Fuhrmann (Stadtwerke Schloß Holte-Stukenbrock) sowie Wilhelm Gröver und Ursula Thering (beide Kreis Gütersloh). Foto: Kreis Gütersloh


Das Solardachkataster ist eine Internetkarte, mit der Hausbesitzer und Unternehmen das Solarpotenzial ihres Haus- oder Unternehmensdaches interaktiv erfragen können. Die Nutzer erhalten eine Ersteinschätzung zur Dimensionierung und Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf ihrem Dach.

Die aktualisierte Internetseite berechnet seit kurzem auch, ob es sich lohnt, das eigene Elektroauto übers Dach aufzuladen. Wer überlegt, die Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher, einer Wärmepumpe oder Solarthermieanlage zu kombinieren, erhält hierzu ebenso individuelle Erstinformationen. Um die Kontaktaufnahme mit den Stadt- und Gemeindewerken bei der Planung einer Photovoltaikanlage mit oder ohne Elektroauto zu erleichtern, wurden ihre Kontaktdaten unter der Rubrik ‚Fachleute finden‘ im Onlinecheck ergänzt.

Regionale Energieversorger aktiv im Netzwerk Sonne sucht Dach: Aktuell haben sie die Erweiterung des Solardachkatasters finanziell unterstützt und freuen sich mit dem Kreis, den Kommunen und den weiteren Netzwerkpartnern (Energieberater/innen, Kreditinstitute, Kreishandwerkerschaft, Elektro-Innung und Solarfirmen) über die gute Resonanz auf den Onlinecheck im Netz. Foto: Kreis Gütersloh

„Die solare Stromgewinnung ist durch die Ausrichtung auf einen hohen Eigenverbrauch und dem Wunsch der Investoren nach mehr Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen komplexer geworden“, erklärt Wilhelm Gröver, Leiter der Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh. „Das Solardachkataster ist ein gutes Erstinformationsangebot, ersetzt aber keine individuelle Beratung und Planung durch die Solarexperten in der Region“, ergänzt Ursula Thering, Projektleiterin der Initiative Sonne sucht Dach beim Kreis Gütersloh. Neben den neutralen Energieberatern sind die Solarfirmen und Handwerks-Fachbetriebe, Kreditinstitute sowie die Energieversorger vor Ort wichtige Ansprechpartner. Thering: „Wir freuen uns sehr, dass die genannten Fachleute in der Initiative Sonne sucht Dach des Kreises und der Kommunen aktiv mitwirken“. Ziel des seit 2013 bestehenden Netzwerkes ist es, Hausbesitzer sowie Unternehmen bei der Planung und Umsetzung ihres Solarprojektes zu unterstützen.“

Das kreisweite Solardachkataster mit den Kontaktdaten wesentlicher Fachleute vor Ort ist abrufbar unter www.solarkataster-kreis-gt.de. Bei Interesse an einer kostengünstigen, neutralen Solarberatung hilft die Koordinierungsstelle Energie und Klima des Kreises unter Telefon 05241- 85 2762 oder per E-Mail an Ursula.Thering@kreis-guetersloh.de gern weiter.