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Wettbewerbsteilnehmer sind ausgelost
Gütersloh, 27.08.2018. 10 aus 191 – Das war die Aufgabe für das Losungs-Komitee um Landrat Sven-Georg Adenauer und Dezernent Ingo Kleinebekel: Der Kreis Gütersloh hat die zehn Architekturbüros, die am Wettbewerb um den Bau des Parkhauses teilnehmen dürfen, ausgelost. Neben den fünf bereits gesetzten Büros aus Bielefeld, Herford, Münster und Gütersloh können nun auch die zehn anderen jeweils einen Entwurf für das neue Parkhaus einreichen. Das Parkhaus soll neben dem Kreishaus in Gütersloh errichtet werden.
In einem anonymen Losverfahren zogen Landrat Sven-Georg Adenauer, Dezernent Ingo Kleinebekel, Abteilungsleiterin Anke Dreier und Nora Handwerk von der Gebäudewirtschaft zehn Teilnehmer von 191 zugelassenen Bewerbern, aus einer Lostrommel. Unter den Bewerbern befanden sich nicht nur bundesweite Architekturbüros sondern auch internationale aus Italien, Spanien, England und den Niederlanden. "Wir freuen uns über so viele Interessenten und sind gespannt auf die Entwürfe", sagt Kleinebekel. Zusätzlich wurden vier Nachrücker gezogen, die in der Ziehungsreihenfolge zum Zug kommen, sollte ein Büro frühzeitig aus dem Wettbewerb ausscheiden. Ulrike Wesche vom Büro Drees & Huesmann aus Bielefeld, welches das Wettbewerbsmanagement übernommen hat, kontrollierte das Losverfahren.
Zum Start der Planungsphase der Büros findet im September ein Kolloquium statt, bei welchem die Aufgabe detailliert vorgestellt wird und die Architekten Rückfragen zu Bau und Gestaltung stellen können. Bislang hatten die Architekten Informationen aus dem Auslobungstext und dem Bebauungsplan, welche die Rahmenbedingungen und Anforderungen an das Parkhaus definieren. Anfang November überreichen die Architekten dann ihre Planunterlagen und Modelle dem Preisgericht. Dieses tagt am 6. Dezember und gibt seine Entscheidung sobald wie möglich öffentlich bekannt. Die Jury besteht aus fachkundigen Mitarbeitern und Sachverständigen der Stadt Gütersloh, des Kreises und des Kreistages. Bewertet wird anhand der Kategorien 'Gestaltung', 'Funktion' und 'Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit'. An die ersten vier Plätze werden Prämien im Gesamtumfang von 22.000 Euro ausgeschüttet.
Im nächsten Jahr soll mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Das neue Parkhaus soll genügend Parkmöglichkeiten für Autos und Fahrräder bieten, mit Ladestationen für Elektroautos aufwarten und sich gut in das Gesamtbild des Standortes einfügen. Denn das Kreishaus wird in den kommenden Jahren erweitert. Nötig wird der Neubau hauptsächlich um die diversen Jobcenterstandorte des Kreises zusammenzuführen.
Von Ellen Leipelt