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Schwertransport vor dem Start
Steinhagen, 23.07.2018. 6,14 Meter hoch, knapp 5,60 Meter breit, 46 Meter lang und ein Gesamtgewicht von 186 Tonnen – die Schwertransporter auf dem Hof der Firma Gronemeyer & Banck in Steinhagen beeindrucken mit Zahlen. Am Mittag nahm der TÜV Nord die beiden Schwertransporter ab, die zwei Behälter für eine Fernwärmeheizung Richtung Mittellandkanal transportieren sollen.
Auch die Abteilung Straßenverkehr des Kreises ist vor Ort, schließlich ist es der erste Transport seit April dieses Jahres, als ein Schwertransporter auf der Osningstraße in Werther verunglückte.
Der Transport startet erst nach 22 Uhr, die TÜV-Abnahme ist so früh, damit die Fahrer ausreichend Ruhezeit bekommen, bevor es los geht. 14 Achsen hat der Schwertransporter, 630 PS die Zugmaschine - an diesem Tag ist es ein anderes Unternehmen als im April, das den Schwertransport durchführen wird: Viktor Baumann Schwertransporte und Autokrane (Bornheim), einer der großen der Branche. Der TÜV kontrolliert an diesem Tag vor allem ob der Transport mit dem übereinstimmt, was auf dem Papier genehmigt wurde. Die Ladung wiegt jeweils rund 100 Tonnen. In der Regel sind stets zwei Transporter an einem Abend unterwegs, die Transporte von Montag bilden den Auftakt von insgesamt sieben in den nächsten drei Wochen. Der Kreis Gütersloh, zuständig für die Verkehrslenkung und -sicherheit, hatte die Wiederaufnahme der Schwertransporte unter Auflagen wieder genehmigt. Für Behälter dieser Größe gibt es keinen anderen Weg - die riesigen Behälter passen unter keine Brücke. Zunächst soll der Schwertransport in der Gefällestrecke in Werther eine zweite Zugmaschine ankoppeln - und zwar hinten. Dazu wird der Konvoi halten, einen Tieflader samt Behälter abstellen, dann mit zwei Zugmaschinen den ersten Tieflader durch die Gefällestrecke fahren, dann diesen abstellen und die Prozedur mit dem zweiten Tieflader wiederholen. Doch schon am Montagmittag bei der Tüvabnahme zeichnet sich ab, dass es auch alternative Lösungen gibt, die Sicherheit versprechen. Der Kreis Gütersloh wird sich dazu mit anderen Genehmigungsbehörden, mit denen das Schwertransportunternehmen zusammenarbeitet, austauschen.
Größenvergleich Dienstfahrzeug Kreis Gütersloh, ein BMW i3, und der Tieflader mit dem rund 100 Tonnen schweren Behälter.