- Aktuelles
- Themen
- Tiere & Lebensmittel
- Ordnung
- Bevölkerungsschutz
- Auto, Verkehr & Mobilität
- Geoinformation, Kataster und Vermessung
- Gesundheit
- Bauen, Wohnen, Immissionen
- Jugend
- Bildung
- Kommunales Integrationszentrum
- Kommunales Integrationszentrum Kreis Gütersloh
- Team des Kommunalen Integrationszentrums
- Aktuelles aus dem Kommunalen Integrationszentrum
- Integrationskonzept
- Integration durch Bildung
- Integration als Querschnittsaufgabe
- Kommunales Integrationsmanagement (KIM NRW)
- KOMM-AN NRW Förderung
- Wegweiser Integration im Kreis Gütersloh
- Soziales
- Jobcenter Kreis Gütersloh
- Energie & Klima
- Umwelt
- Wasser
- Unser Kreis
Landrat Adenauer unterstützt Tibet-Kampagne
Gütersloh, 09.03.2018. In Erinnerung an den Volksaufstand in Tibet am 10. März 1959 wird jährlich vor vielen öffentlichen Gebäuden die tibetische Flagge gehisst. Auch in diesem Jahr beteiligte sich Landrat Sven-Georg Adenauer erneut an der Aktion ‚Flagge zeigen für Tibet‘, einer Kampagne der Tibet Initiative Deutschland (TID).
Zusammen mit Margret Köhre von der Regionalgruppe der TID und einigen in Deutschland lebenden Tibetern wurde die Flagge vor dem Kreishaus in Gütersloh gehisst. "Es ist toll, dass Sie sich weiter für Tibet einsetzen", begrüßte Adenauer die Gruppe. "Auch ich werde das weiterhin tun, denn diese Aktion ist eine tolle Sache, um auf Tibet und die Tibeter aufmerksam zu machen."
Zur Begrüßung und zum Dank bekam der Landrat von der Gruppe der Exil-Tibeter ein traditionelles Geschenk: Einen Khatag, einen weißen Gebets- und Begrüßungsschal aus Tibet. Nach dem Hissen der Fahne tauschten sich alle Beteiligten noch bei selbstgebackenen, tibetischen Neujahrskeksen aus und verabschiedete sich bis zum nächsten Jahr.
Zum Thema: Volksaufstand in Tibet
Am 10. März 1959 kam es in Tibet zu einem Volksaufstand. Ungefähr 300.000 Tibeter versammelten sich vor der Sommerresidenz des Dalai Lamas in Lhasa. Das tibetische Oberhaupt war eingeladen worden ohne Begleitschutz eine Theatervorstellung auf einem chinesischen Militärstützpunkt zu besuchen. Die Bevölkerung befürchtete eine Gefahr für den Dalai Lama und umstellte seinen Palast, um ihn zu schützen. Der angestaute Unmut über die inzwischen fast zehn Jahre währende Unterdrückung durch China führte dabei zu lautstarken Forderungen nach dem Abzug der chinesischen Truppen. Die Proteste dauerten eine Woche an, bis sie blutig niedergeschlagen wurden und der Dalai Lama ins Exil nach Indien fliehen musste. Mindestens 87.000 Tibeter starben bei diesen Unruhen. Viele Tibeter folgten dem Dalai Lama 1959 unmittelbar ins Exil, aber auch heute noch fliehen viele Menschen aufgrund von religiöser und politischer Verfolgung oder allgemeiner Perspektivlosigkeit aus Tibet. Zwischen 120.000 und 150.000 Tibeter leben derzeit im Exil, die meisten von ihnen in Indien, Bhutan und Nepal.
Weitere Informationen unter www.tibet-flagge.de. Dort finden sich auch Statements zur Aktion, unter anderem von Landrat Sven-Georg Adenauer.